Monat: November 2014

Antisemitismus und seine Begrenzungen

von Caroline Glick

Außerhalb der USA, in der gesamten westlichen Welt wird der Antisemitismus zu einer mächtigen sozialen und politischen Kraft. Und seine Macht fängt an, einen signifikanten Einfluss auf Israels Beziehungen zu anderen Demokratien zu haben.

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Massaker in einer Jerusalemer Synagoge: „Sie waren normale Menschen“

von Simon Pohl, 21.11.2014

Die Spannungen zwischen Israelis und Palästinensern und ihren arabisch israelischen Kompanions haben am Dienstag dem 18.11.2014 eine neue Höhe erreicht. , Abed Abu Jamal (22) und Ghassan Muhammad Abu Jamal (32) liefen früh des Morgens in die ultra-orthodoxe Nachbarschaft Har Nof im Osten Jerusalems, drangen in die Kehillat Bnei Torah Synagoge ein, töteten mit Äxten, Messern und einem Gewehr, dass wider eines der ersten Bilder vom Tatort als „Pistole“ in fast allen Medien beschrieben wurde, 4 Rabbiner und verletzten weitere der mehr als 30 hauptsächlich älteren Betenden. Der Schusswechsel mit der Polizei, der sich nach kurzer Zeit einstellte, führte zu weiteren Verwundeten und einem Polizisten, der seiner Wunde, verursacht durch eine Kugel die ihn am Kopf traf, einen Tag später erlag. Die beiden kamen aus Jebl Mukaber und kannten sich in dem Gebiet laut dem Jerusalemer Bürgermeister Nir Barkat bestens aus. Durch ihre ID-cards konnten sie sich hinzu frei bewegen, was ihnen die Tat allemal erleichterte. Viele männliche Angehörigen ihrer Familien wurden kurze Zeit später festgenommen. Der 32 jährige Aladin Abu Jamal, der nicht festgenommen wurde, hielt eine Pressekonferenz für arabische Medien ab, als sich hunderte Trauernde in der Salman al-Farsi Straße, in deren Nähe das Haus der Familie lag, versammelten.

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Naftali Bennet: 99,9 Prozent der arabischen Israelis sind loyale Staatsbürger

Der in Medien und von eher einfach strukturierten selbsternannten „Nahost-Experten“ so gerne als „Hardliner“ dargestellte israelische Wirtschaftsminister und Vorsitzende der rechtszionistisch-nationalreligiösen Partei Bayit Yehudi, Naftali Bennett, hat bei einer Pressekonferenz zum wiederholten Male gegenüber Journalisten die grundsätzliche Position seiner Partei betont:

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Neueste Umfrage aus Israel: Bayit Yehudi schafft Anschluß an stärkste Partei

Der fast schon kometenhafte Aufstieg der rechtszionistisch-nationalreligiösen Partei Bayit Yehudi von Wirtschaftsminister Naftali Bennett setzt sich weiter fort – in der neuesten Umfrage liegt sie nur noch ein Mandat hinter der konservativ-zionistischen Partei Likud von Ministerpräsident Binjamin Netanyahu zurück.

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Diskussion zu Linke und Israel: Wo dein Platz, Genosse, ist (I)

Eines muss man dem Bundesarbeitskreis (BAK) Shalom, der in der Linksjugend (Solid) organisiert ist, ganz sicher lassen: Noch selten hat ein Zusammenschluss innerhalb einer Partei binnen kürzester Zeit für einen solchen Wirbel gesorgt. Wo bis zu der Gründung der Gruppe im Mai 2007 die Paechs, Gehrkes und Jelpkes nahezu unwidersprochen den antizionistischen Ton angaben, wenn es um das Thema Israel ging, sorgen die Mitglieder der israelfreundlichen „Plattform gegen Antisemitismus, Antizionismus, Antiamerikanismus und regressiven Antikapitalismus“ seitdem für heftigen Streit. Regelmäßig werden sie als „Kriegstreiber“ und „Rassisten“ verunglimpft; zudem gibt es immer wieder einmal den Versuch, sie zum Schweigen zu bringen oder aus der Partei zu drängen.

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